04.02.2019
Kulturdenkmal mit 3d-Keramikfassade
Kopenhagen, Dänemark – Seit 1938 ist die K.B. Halle eine der bedeutendsten Konzerthallen Kopenhagens. Die Beatles spielten hier eines ihrer ersten Konzerte in Dänemark. Nachdem die Halle 2011 bis auf ihre Grundmauern niedergebrannt ist, wurde sie nun in einer zeitgenössischen, architektonisch anspruchsvollen Interpretation wiederbelebt. Den außergewöhnlichen Charakter erhält das Gebäude unter anderem durch die dreidimensionale Keramikfassade (3d-Keramikfassade).
Die vom Architekturbüro CHRISTENSEN & CO entworfene Fassade ist in nahezu hundertprozentiger Handarbeit gefertigt. Dabei handelt es sich um große dreidimensionale Formkacheln. Sie sind aus hellem Westerwälder Ton hergestellt. In der dort ansässigen Keramikmanufaktur wurden die stark ausgeprägten Geometrien in Form gebracht. Auch die Glasur ist eine projektspezifische Sonderentwicklung. Gewünscht war ein intensives Weiß, für das sich das Team aus Keramikern und Stofftechnologen schlussendlich an Sanitär-Glasuren orientiert hat. Die größten Elemente sind 75 cm lang, 50 cm breit. An der höchsten Stelle messen sie eine Aufkantung von 8 cm. Insgesamt wurden rd. 3.000 Formteile zwischen weißen Terrakottaplatten verbaut. Entwickelt und gefertigt wurde das Projekt im Auftrag von NBK ARCHITECTURAL TERRACOTTA.
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Foto: Martin Schubert, Website
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